Samstag, 20. August 2016

Schön war's!


Und hier ist das Ergebnis einer wunderschönen Malwoche in den Bergen:
alle Bilder von Annika Siems, AlfonsKiefer, Torsten Wolber und Yo Rühmer

(leider nur die Ölbilder, die wir zum Trocknen nebeneinander gelegt haben - die Zeichnungen sind alle in Skizzenbüchern versteckt).

Schön war's...

Danke an Alle!
von der Yo



Freitag, 12. August 2016

Der 6. Tag ( Alfons )

Für den Wasserfall hab ich mir einen etwas anderen Platz gesucht, der zwar geschützter war, aber auch höher gelegen und somit gab es Schwierigkeiten den Wasserfall ohne genügende perspektivische Verkürzung aufs Blatt zu bannen. Das Ergebnis zeige ich hier nicht, vertraut mir einfach, dass dies meiner Meinung nach nicht gelang.:-)

Auf dem Weg zum Fall gab es aber ein schönes zerfallenes Haus.



Nachmittags zeichnete ich dann noch das angefangene Mühlrad fertig, bevor es am nächsten Tag leider schon nach Hause ging.

Der 6. Tag ( Torsten)

Ja, der Wasserfall. Kommt auf Fotos und Bildern nicht rüber, aber der Wasserfall war wirklich beeindruckend groß.
Davor zu stehen/malen und sich vollregnen zu lassen....Echt, wie bescheuert muss man sein?^^
War aber ein tolles Erlebnis. Ich will jetzt nicht pathetisch werden, aber in diesem Momenten spürt man wieder, das Malen an sich immer ein Dialog und nicht einseitiges Betrachten und Darstellen ist.



Danach dann wie Yo schon schrub den Blick ins Tal.
Bei dem Bild hab ich zu spät gemerkt, dass ich da wo ich stehe nicht weit genug weg komme von der Leinwand. Das hat oft den Effekt, das es prima rüberkommt beim Malen während man quasi die Nase drauf hat, aber wenn man´s dann mit Abstand sieht....urgs. 
Jedenfalls viel zu kleinteilig alles.





Das letzte Bild von diesem Tag, der Rausschmeisser sozusagen ist eins meiner Lieblingsbilder.
Nicht wegen des Ergebnisses, sondern einfach wegen der spontanen und buchstäblich lächerlichen Art wie es entstanden ist ( siehe Yo). Allein dann reinzugehen und bei Licht zu schauen, was man da  eigentlich gemalt hat....*lach*
Ein toller Abschluss einer wunderschönen Woche.




Donnerstag, 11. August 2016

Der 6. Tag (Yo)




Leider schon der letzte Tag in Tirol.
Nachdem wir vom Balkon unserer Mühle eine Woche auf die senkrechte weiße Linie gegenüber im Berg geschaut haben (vgl: Alfons Bild),  beschlossen wir rüber zu fahren und den Wasserfall zu malen.
Boah! so ein Rauschen und Strömen und Prasseln und Fallen...!

Schon beim Aufbauen wurden wir total nass, so wirbelte der Wind die Gischt dieses beeindruckenden Wasserfalls um uns - und dann kam auch noch der Regen von oben, und ausserdem stand ich noch im Wasser, da ich meine Staffelei im Bach aufbaute.
Um die Höhe zu zeigen beschloß ich nachträglcih noch die Touristenfamilie mit reinzumalen, als Maßstab.

Ich hab mal die einzelnen Steps dokumentiert - leider hab ich unterwegs das schön lockere Gemale vom Anfang verloren. Hat trotzdem irgendwie total Spaß gemacht!
step by step



überall Wasser


Wieder zurück auf 'unserem' Berg malte ich mit Torsten den Blick ins Zillertal, neugierig begutachtet von den Bewohnern des neu gebauten Hauses im Vordergund;-)
Auch hier wieder die übliche Falle:
obwohl ich alles ganz schnell und rough malen wollte, habe ich viel zu lange gebraucht, einfach, weil so vieles mit drauf aufs Bild muss... muss da endlich mal konsequenter in der Vereinfachung werden. Denn eigentlich gings mir nur um das neblige wolkenvehangene Hinten und das leuchtende Vorne.


Dann malten wir noch ein allerletztes Bild nach dem Essen.
Das Motiv entdeckte ich schon ein paar Abende vorher, in der Dämmerung bei aufsteigendem Nebel - allerdings waren wir ca 30 Minuten zu spät:
Es wurde so schnell dunkel, wir malten ohne Licht und konnten irgendwann nur noch hell/dunkel unterscheiden. Total irre, wie man Farben mischen kann (die man auf dem Motiv noch entdeckt - aber nicht mehr auf der Palette oder Staffeei sieht), einfach nur, weil man weiß wo welche Fraben auf der Palette sind.
War dann eine große Überraschung, was wir da eigentlich gemalt haben, als wir die Bilder nach drinnen ins Helle trugen.

Ein schöner Abschluß einer  intensiven Malwoche.







Mittwoch, 10. August 2016

Der 5. Tag ( Torsten)

Oja, dieser Ausflug in den Schnee war ein Ding.*lach*
Völlig skurril , wie Alfons und ich da standen und zum Teil ....naja, Nebel malten.



Hat trotzdem Spaß gemacht. 



Wieder zurückgekommen gab´s dann natürlich DEN Motivklassiker schlechthin: 
Kollegen beim Malen.:-)


Der 5. Tag (Alfons)

In der Nacht zum Donnerstag ist die Schneefallgrenze auf 2000m gesunken.
Torsten und ich fahren trotzdem die Zillertaler Höhenstrasse zur Platzlalm auf 1800m. Regen und Wolken; auf der Terrasse dürfen wir uns einen Sonnenschirm aufspannen. Die Sicht durch den Regen ist wechselhaft. Mal sieht man die Bäume ganz genau, dann verschwinden sie wieder in den Wolken. 50m höher liegt Schnee. Die Temperatur ist auf 3 Grad gesunken. Handschuhe hätten wir gebraucht. Die Ölfarbe wird zäh wie Honig. Wir malen trotzdem. Nach 2 Stunden unterm Schirm im Regen belohnen wir uns mit einem Kaiserschmarren. Der ist verdient.


Nachmittags male ich ein Motiv, dass Torsten schon vorher einmal gemalt hat. Das hat mich sehr beeindruckt. Ich versuche nicht nachzumalen sondern meine eigene Fassung zu finden. Ich bin zum ersten Mal mit einem Outdoor-Bild zufrieden.


Der 5. Tag (Yo)




Am nächsten Tag ging es mir nicht so dolle (nein, Till, das war nicht die Trauer und nein, Annika, ich glaube nicht, dass es dein Curry war^^), deshalb ließ ich Alfons und Torsten schweren Herzens alleine in die Berge hoch über die Baumgrenze ziehen - Annika blieb auch, JP zog es erneut nach Innsbruck.
Trotzdem wollte ich nicht Nichtmalen und zum Glück machte der Nebel den Blick hinterm Haus schön 'staffelig' spannend. Langsam groovte ich mich auch in die Vegetation ein...




Zum Glück haben die 3 Grad Kälte in den Bergen den beiden Jungs nichts anhaben können, so daß ich nach deren Rückkehr mit den Beiden noch mal loszog.
Ein Motiv mussten Torsten und ich dieses mal nicht lange suchen... so ein Glück so pittoreske Kollegen zu haben^^.
Das war erste das 2. mal, dass ich einen Menschen gemalt habe (letztes Jahr war es Till), dafür ging es eigentlcih ganz gut. Dachte ich zumindest, bis ich das tolle Alfons-Portrait von Torsten sah;-)
Ich hatte den Kopf erst viel zu groß, (war wohl eine kindliche Bedeutungsperspektive), das korrigierte ich danach noch, jetzt ist er nur noch eine bisschen zu groß.
Aber trotzdem ganz schön alfonsig;-)


Alfons - pittoresk malend.

Der 4.Tag (Alfons)

Vormittags hatte ich die Zeichnung Mühlrad angefangen und wegen Dauerregens aufgehört.




Nachmittags hab ich dann nochmal den Blick auf die Tal-Gegenseite gemalt. Diesmal deutlich heller.



Der 4. Tag ( Till)

.. und das war leider auch schon mein letzter: habe mir die zeit vor und nach der veranstaltung so mit jobs vollgeknallt dass meine liebste daheim sehr unglücklich mit der situation war. da hab ich schnell noch mal die frau siems gemacht

und den jp 



und die alte mühle


und hab mich auf den heimweg gemacht. schade! war trotzdem sehr schön, nächstes mal dann wieder etwas ausführlicher! lieben dank auch hier an alle beteiligten!



Dienstag, 9. August 2016

Der 4. Tag ( Torsten)

Das Wetter war wie gesagt bedeckt und ich konnte mal was ausprobieren.
Ich nahm mir für das erste, recht einfache Bild vor keine lokale  Farbe wie das Original zu benutzen.
Fehlfarben eben um zu schauen , inwieweit die Farben überhaupt Einfluss auf ein Bild nehmen und nicht eher die Tonwerte. Ich glaub Tonwerte haben gewonnen.
Aber nur knapp.....
Das dauerte total lange, weil ich so ziemlich durch alle Farbakkorde durchgegangen bin :-P


Danach nahm ich mir ein Motiv vor, was ich schon zwei Tage zuvor bei der kleinen Wanderung mit Till und Yo gesehen hatte. Und eigentlich hab ich auch gedacht: Das ist das perfekte Alfons- Bild, konnte ich quasi schon vor meinen Augen sehen. Aber erstmal bin ich eingesprungen...:-)
Der Duktus gefällt mir übrigens gut bei dem Bild, ich kam mal nicht vom Malen ins Illustrieren.
Da waren dauernd beim Malen so Momente wie: Achso...ahja klar....achso geht das.....^^



Danach hat´s sich dann eingeregnet und ich hab mehr aus Verlegenheit dieses Motiv auf dem ( trockenen) Balkon gemalt als es schon dunkel wurde. Mit wenig Begeisterung muss ich wohl zugeben, das kommt dann leider auch beim Bild rüber. Aber als Studie natürlich lehrreich...



Der 4. Tag (Yo)




Am 4. Tag dann war der Sommer leider rum - aber mittlerweile komme ich auch ohne die starken Kontraste, die bei Sonne das Malen sehr vereinfachen, ganz gut zurecht, das war letztes Jahr bei dem schlechten Wetter in den Ardennen noch ein echtes Problem für mich.
Vormittags malte ich die alte Mühle in der wir wohnten - die Besitzer mussten wegen eines fiesen Holzpilzes im Stützgebälk das komplette Untergeschoss sanieren - und haben das alte Gemäuer dabei ganz liebevoll und sehr hochwertig restauriert.
Als Dank habe ich ihnen diese Bild als Geschenk dagelassen.
(bei Interesse: hier kann man das Chalet Alte Mühle mieten, toll für Gruppen mit den 6 Doppelzimmern).

Chalet Alte Mühle


Als es dann immer wieder regnete setzte ich mich mit Alfons auf den Balkon und malte das Nachbarhaus - die Nachbarn waren übrigens ausgesprochen freundlich und neugierig, was wir da so alles zeicheneten und malten. Alfons färbte wohl ein bisschen auf mich ab und ich habe für meine Verhätnisse ganz schön gefrickelt;-)
Beim fertigen Bild wiesen mich Alfons und der zurückgekehrte Torsten darauf hin, dass das Dach direkt in die Waldlinie übergeht, das habe ich dann noch nachträglich geändert. Besser? Besser.

Blick vom Balkon
Torsten kommt vom Häuserrückseitemalen zurück.


Das letzte Bild des Tages malte ich dann drinnen, draussen wurde es immer ungemütlicher..
Ich habe dabei völlig unterschätzt, dass sich auch drinnen die Lichtverhältnisse schnell ändern, ich fing an, als das Tageslicht noch heller als das Kunstlicht war - und als ich zum Ende kam, das Kunstlicht war miitlerweile die Hauptlichtquelle, da war ich insgesamt nicht dunkel genug um dieses warme Licht richtig zum leuchten zu bringen. Wieder was gelernt;-)
drinnen gemalt










Montag, 8. August 2016

Der 3. Tag ( Till)

Also bei mir ging Innsbruck eigentlich ganz ok los,
hatte mir mit JP ein recht aufwendiges Motiv vorgenommen,
an dem wir uns festbissen


Dann kam der Regen.. ich malte die Ottoburg ohne recht zufrieden zu sein


Hockte mich zu Alfons in ein Lokal und zeichnete einen Menschen in einer Telefonzelle


und auf dem Weg zurück zum Wagen machten wir noch einen kleinen Stop, 
eher eine Fleissarbeit


Sonntag, 7. August 2016

Der 3. Tag ( Torsten)

Ja, Innsbruck....- das klappte so gar nicht, dieser Tag.
Diese Strassenszene hat mich auch überfordert, aber das war nichts gegen das völlig verregnete Brückenbild. Dabei fing das gut an. Wäre schön geworden...:-P






Der 3. Tag ( Alfons)

Am Dienstag sind wir noch nach Innsbruck gefahren.
Vorher, nach dem Semmelholen und vor dem Frühstück hab ich den Blick auf die Gegenseite noch gemalt.
Ähnlich dunkel wie Annikas Variante.



Nach Innsbruck hab meine Malsachen gar nicht erst mitgenommen.
Ich wollte nur zeichnen.
 Das Motiv war der Blick auf die Türme der Jesuitenkirche. Mit dem Bauzaun im Vordergrund. Danach sind alle Versuche am Dauerregen gescheitert.






Mittwoch, 3. August 2016

Der 3. Tag (Yo)

 

Am dritten Tag sind wir nach Innsbruck gefahren.
Das war schon um einiges trubeliger - aber mitten in der Altstadt fanden wir erstaunlicherweise eine recht ruhige Ecke in der Stiftsgasse.
Das Motiv wollte ich ganz einfach anlegen, habe dabei total unterschätzt, dass, auch wenn ich für einen Fensterladen nur einen Strich mache, es trotzdem sehr viele Details sind - ich brauchte dann fast 3 Stunden! Während des Malens kam die Sonne raus und wanderte sehr schnell durch die enge Gasse.
Sehr freuen tu ich mich über die Fahrräder - um solche konkreten Details habe ich mich bis vor kurzem immer gedrückt.

Stiftgasse



Nach einer leckren Mittagspause mit den anderen zog es zu, wir wollten noch 1-2 schnelle zur 'Erholung' malen...
Das war auf der Innbrücke (mit dem Rücken zum berühmten Innsbruck Motiv mit der bunten Häuserzeile am Fluss).
Das war toll, wie die Wolken in den Bergen hingen - dann näher kamen... äh, dann über uns - und dann anfing zu regnen - zu schütten und dann prasselte und regnete es immer stärker, so dass sogar die Ölfarbe von der Leinwand wusch...!
Es sieht sehr schnell und rough aus, dauerte aber wegen des Materielkampfes im Regen, der auch gar nicht mehr aufhörte, dann doch leider länger als gedacht, deswegen leider nur 2 Bilder an diesem Tag.

 
schnelle Vorskizze

Alles nass.

Regenmaler

Dienstag, 2. August 2016

Der 2. Tag (Till)

Ich machte morgens zum Aufwärmen eine Zeichnung des Mühlrades an der Seite unseres Hauses und von Yo (s.u.)
Daraufhin machte ich mich mit Alfons und KonsortInnen auf, ein Motiv bei einer alten Ruine (eine Hammerschmiede, wie wir informiert wurden) zu suchen. An dem Motiv, mit dem er sich beschäftigte, habe ich mich auch mal probiert:

  fluss_

 Auch bildete ich seinen Rücken ab

  alfonso_


 Und ich setzte mich mit JP in die Turbinenhalle, in der es unglaublich laut und heiss war..

  zillertal005


 Beeilte mich allerdings um schnell wieder hinaus zu kommen, zeichnete Anika mal

  anika_


 und dann eines des noch immer in der Hitze schwitzenden Herrn Schwarz


  jp_sweating_

 Nach unserer Rückkehr machte ich mich mit den beiden MalerInnen auf den Weg in den etwas höher gelegenen Wald.. auch ein ganz schön schweisstreibender Aufstieg - trotz seiner Kürze. Ich bin mit dem Bild nicht so froh wie Yo: war auch eine ganz schöne Schufterei ;)

  zillertal006

 das von ihren Füssen gefällt mir da deutlich besser

yos füsse