Dienstag, 31. Juli 2018

Tag 4 (Yo)



Der vierte Tag: gleich morgens sind wir auf den Kugelkofel gestiegen, der direkt oberhalb unseres Chalets thronte.
Da die Sonne dort so brezzelte habe ich mir mit Torsten einen schattigeren Platz gesucht - und wir malten den Weg zum Kugelkofel.
Alfons ließen wir beim Gipfelkreuz alleine braten... der war da leidensbereiter als wir.

Alfons


meine kleine leichte Wander-Pochadebox


Schon oben hörten wir aus der Ferne den Donner grollen - kurz nach unserem Abstieg begann es dann auch prompt zu regnen.... so ist das dann wohl in den Bergen.



Wir haben uns dann eben Motive gesucht, die wir im Trockenen malen konnten - Torsten und ich setzten uns unter die bedachte Terasse (chic: mit Grillplatz) und ich versuchte mich an meinem ersten Stillleben.

gilt das noch als Pleinair? Ja: es war schließlich draussen (und kalt)!


Alfons wollte unbedingt sein bei Sonne angefangenes Mitov fertig malen und schnappte sich einen Schirm:


An dem Tag hab ich dann tatsächlich nur 2 Bilder geschafft..

Montag, 30. Juli 2018

Tag 3 ( Torsten)

Während Yo sich am dritten Tag an dem Häuschen versuchte, schnappte ich ihr listig den Holunderbusch weg, den sie auch schon ins Auge gefasst hatte. 
O.K. das sagte sie mir erst später...



Der Bach mit integrierter Almabtrieb-Show für die gaffenden Touristen ( also Yo und mich) war tatsächlich ein nettes Plätzchen. Zumal das Wetter sich langsam zuzog und es etwas geschützter lag. Nur nicht vor Kühen.


Als wir zurück kamen, war Alfons immerhin schon an der dritten Zinne der 4ten Gruppe angelangt und zählte dort grade akribisch die Kiesel. Vielleicht war er aber auch schon vernebelt von seiner Nitroverdünnung *hust* . Zeit genug für uns also noch schnell vor dem dicken Hagelschauer ein Bildchen zu malen.


Tag 3 ( Alfons )

 Bei diesem ersten Bild des dritten Tages ist lediglich die Fernwirkung der Farbe gut.



Diesmal haben wir uns nachmittags den Bergen genähert. Unmittelbar unter der Geislergruppe der Blick auf „Sass Rigais“, den höchste Berg in der Kette. Deutlich sehen konnten wir, dass das Gestein nicht nur aus Grau, sondern auch aus viel Rot und Gelb bestand. Auch hier, wieder unter Zeitdruck, hatte ich den Wald im Vordergrund nicht wirklich im Griff.



Tag 3 (Yo)


Nachdem die anderen beiden dieses Motiv schon gemalt haben, musste ich's irgendwie auch :-)
Ich hatte eine grüngrundierte Malpappe - und leider hab ich nicht gesehen, dass ich den Hintergrund besser einfach so gelassen hätte....
Ohne den Stuhl übrigens hätte der Maßstab gefehlt, die Proportion der (Kinder-)Hütte kommt so viel besser rüber.
Rechts der Steinhaufen ist übrigens der von Alfons schöner Zeichnung.

eigentlich war's da schon fertig (und besser!)
Danach sind wir zum Fuß der Geislergruppe gefahren - Alfons setzte sich dort in einen Gasthof um die Berge nochmal von nahem zu malen und ich lief mit Torsten einen der Wanderwege entlang, bis wir diesen schönen Bach fanden  (+kicher+ das war dann immerhin eine 10 Minutenwanderung).


Das romantishce Kuhglockengeläut kam dann immer näher...
bis dann eine ganz Kuhherde zu uns kam - und einigermaßen irritiert schaute - sowas wie Maler kennen die da nicht :-)

Besuch!
Zurück am Gasthof beschlossen Torsten und ich auch noch mal die Berge zu malen (da Alfons scheinbar noch länger mit seinem Bild beschäftigt war).
Ich dachte ein Closeup wäre eine gute Idee - dazu passt aber irgendwie gar nicht, dass ich die Farben wie aus der Ferne gesehen, so ganz diesig anlegte.
Ausserdem habe ich das mit Abstand eckigste Motiv das ich je malte so weich und soft gemalt wie noch nie ein Bild davor.
Ts.



Egal: das Motiv verschwand dann eh recht schnell hinter den Wolken, wir aßen dann dort gemütlich, erst im Regen, dann im prasselnden Hagel!

Hagel!

Tag 2 ( Torsten)

Der zweite Tag fing ganz verheissungsvoll an.  Wenigstens war ich mit dem Bild zufrieden.
Doch das sollte nicht so bleiben ..* dramatisch düstere Filmmusik*


Denn dann kam das hier. Eieiei. 
Ich würds gerne auf unseren steilen Platz am Hang schieben. 
Aufs Wetter. 
Auf die Schumann - Frequenz. 
Aber letztlich ist es klar woran es lag:
Die doofen Berge sind schuld.

Immerhin, es war nicht alles schlecht : Ich mag die kleine eckige Wolke oben links. *sehr leises Jey*




Tag 2 ( Alfons)

Sonntag: Die achtlos abgestellten Blumentöpfe, ebenfalls vor unserer Tür, erschienen mir ein lohnendes Motiv; die Wand dahinter ist eher mißlungen.
Nachmittags ging’s  aber dann endlich zu den Bergen. 


Um die „Geislergruppe“ ganz sehen zu können sind wir von ihr weggefahren und hatten so einen tollen Blick aus der Ferne. Die Zacken standen scharf in der Nachmittagssonne und ich wollte genau jeden Fels an der richtigen Stelle. Dass ich mich dabei zeitlich „verhaspeln“ würde, war klar und ich hab’ daher Wolken und Landschaft ignoriert. Im Nachhinein finde ich das Bild aber so interessanter.


Tag 2 (Yo)


Der 2. Tag begrüßte uns wieder mit Sonne - wir malten dann das, was wir dort den ganzen Tag hörten:
das plätschernde Wasser (übrigens superlecker!) aus der Bergquelle oben im Berg.
So ein wunderschönes Motiv!

Soweit war ich nach nur 10 Minuten - und malte dann noch 90 Minuten dran weiter!
Hier sieht man uns mal in Aktion: (und hört auch das Wasser)





Ach doch: am 2. Tag sind wir doch schon vom Grundstück gekommen:
Wir sind nach Sankt Peter gefahren und haben von dort den Blick auf die Geislergruppe gemalt.
Boah, das ist kaum zu fassen dieses Gebirge!
ich hielt mich dann am Vordergrund fest - ein Bild wurde es aber erst als ich die Wolkenschatten auf die Hügel malte.



Abends versuchte ich dann noch unseren Hausberg zu malen, wie er im Sonnenuntergang glühte - das wurde aber nix :-)

tolles Motiv - doofes Bild

Tag 1 ( Torsten)

Ich hatte am ersten Tag doch ziemliche Anlaufschwierigkeiten, irgendwie war das alles zu überwältigend schön. Mein allererstes Bild  ( unten) ging ja so graaade noch, aber danach hab ich nur noch Müll gemalt. 
Braunen Müll, blauen Müll und grünen Müll.
Der von Yo erwähnte Sundowner war dann auch mein persönliches Highlight des Tages. 
So sad.

Nachdem ich mich darüber ausgiebig bemitleidete , ging's am 2ten Tag auch schon besser :-) Yeah.




Tag 1 (Alfons)

Das ist mein zweites Bild vom ersten Tag. Der Stuhl, direkt bei uns vor dem Haus, funktionierte besonders gut am Vormittag, als der gegenüberliegende Hang noch im Schatten lag und so einen dunklen Hintergrund für die Blumen ergab.

Da der erste Versuch in Öl davor danebenging, hab ich schnell noch eine Bleistift-Skizze gemacht.



Mittwoch, 11. Juli 2018

Tag 1 (Yo)


pleinairpainting


Den ersten Tag startete ich gleich mit dem Motiv, das mir als erstes in Auge fiel - erstaunlicherweise wurde das (obwohl ich ziemlich kämpfte) mein, wie ich finde, bestes Bild der ganzen Woche.
DIe Vermieterin hat ein paar dieser schönen Arrangements auf dem Grundstück verteilt - als hätten sie nur darauf gewartet endlich gemalt zu werden :-)

Danach malte ich den Blick ins Vilnösstal:

pleinairpainting

Das Tal habe ich schön rough angelegt, das gefällt mir auch ganz gut so - nur die Bäume davor hab ich leider ein bisschen verbockt.

Unser Haus stand auf einer hügeligen Blumenweise - umgeben von einem Holzzaun, der in alter traditioneller Bauweise "geflochten" war.
Das ist ein Teil davon - der Blick nach unten:


Na, das war doch schon mal ein schöner erster Tag!

Montag, 9. Juli 2018

Artretreat 2018 - Südtirol

Wie haben's wieder getan - dieses Jahr waren wir in den wunderschönen Dolomiten.

Diese Jahr waren wir nur zu dritt - so wurde es ein reiner Maler-Artretreat.
Mit dabei waren Alfons KieferTorsten Wolber und ich (Yo Rühmer).
Als Malertruppe haben wir uns diesmal ganz weit ab von allem (zeichnerisch interessanten Motiven) in einem idyllisches Chalet im Vilnösstal einmieten können und haben tatsächlich die ersten Tage das Grundstück nicht verlassen, so viel gab es dort zu malen!

Habt bitte noch ein bisschen Geduld, aber sobald wir uns sortiert haben, werden wir nach und nach unsere Bilder hier posten.

Als kleinen Vorgeschmack zeigen wir euch schon mal eine Übersicht: